Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen, seitdem der letzte Bus mit Frauen und Kindern bei uns angekommen ist. Durchatmen und versuchen das Erlebte zu verarbeiten, Kontakt zur Familie in der Heimat aufrecht halten aber auch die Ortschaften kennen lernen und nicht zuletzt die Frage, „wie geht es weiter?“, beschäftigen unsere Gäste. Viele Gastfamilien und Freiwillige unterstützen mit viel Herz und Engagement. So wurden bereits etliche Fahrten nach Kassel z.B. zur Registrierung durchgeführt. Es werden Sprachkurse organsiert und es wird bei täglichen Besorgungen unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden verläuft sehr gut, auch wenn es verständlicherweise auf Kreisebene manchmal noch ein wenig ruckelt. Dennoch nimmt die Hilfsbereitschaft keinen Abbruch und die Solidarität mit den geflüchteten Menschen aus der Ukraine ist weiterhin groß.

Nicht unerwähnt dürfen die vielen Spendensammlungen und Unterstützer bleiben. Für die Ukrainehilfe des Bündnisses ist so bereits ein fünfstelliger Betrag zusammengekommen. Ein besonderes Dankeschön geht hier an die Spendensammler*Innen der Initiative „Wesertal hilft“ aus Wesertal Lippoldsberg, die das Bündnis Ukrainehilfe mit 3700 Euro unterstützen. Weitere 3000 Euro kamen bei der Sammlung der JSG Espenau/Holzhausen(Rhwd)/Immenhausen zusammen. Der FC Weser veranstaltete gerade erst am vergangenen Sonntag einen Benefizspieltag, zu dem viele der ukrainischen Freunde kamen. Die Erlöse gehen hier zu 100% in die Ukrainehilfe. Eine besondere Überraschung überreichte der FC Bayern Fanclub „Mia san Verna“ aus Wesertal Vernawahlshausen. Während einer Spielpause durften wir einen Scheck über 600 Euro entgegennehmen.

Im Namen des Bündnisses Ukrainehilfe bedanken wir uns von Herzen.